Der Rattenfänger

Der Rattenfänger ist ein britisches Filmdrama aus dem Jahr 1956, das die Geschichte von Joe Linstone erzählt, einem charmanten, aber mittellosen Rattenfänger, der einen Plan entwickelt hat, um die gerissenen Nagetiere zu fangen, die das Dorf, in dem er lebt, plagen. Während Joe seine ausgeklügelte Strategie mit zwei Einheimischen, einem Reporter und einem Mechaniker, teilt, wird das Publikum mitgenommen auf eine Reise in den Verstand dieses unscheinbaren Helden. Im Verlauf des Films wird deutlich, dass Joes Besessenheit vom Rattenfangen nicht nur von seinem Lebensunterhalt herrührt, sondern auch von dem tief verwurzelten Wunsch, sich als Meister seines Fachs zu beweisen. Sein Rivale, ein wohlhabender und skrupelloser Grundbesitzer namens Mr. Goring, versucht, Joe zu übertrumpfen, indem er ein Team professioneller Rattenfänger engagiert, und der Einsatz ist höher denn je. Durch eine Reihe von clever ausgeklügelten Fallen und listigen Manövern versucht Joe, sowohl die Ratten als auch seinen Erzfeind Mr. Goring zu überlisten. Dabei gerät er in Konflikt mit dem Reporter und dem Mechaniker, die ihn zunächst als törichten und arroganten Mann abtun. Doch als sie Joes bemerkenswerte Fähigkeiten und seine Entschlossenheit erleben, beginnen sie, ihn in einem neuen Licht zu sehen. Der Film ist ein Kommentar zum Klassenkampf und zur sozialen Ungleichheit sowie zur Macht des menschlichen Erfindungsgeists und der Beharrlichkeit. Trotz seiner Low-Budget-Produktionswerte bietet Der Rattenfänger eine starke Leistung seines Hauptdarstellers, und seine Themen Stolz und Hartnäckigkeit finden bis heute Anklang beim Publikum.