The Silencing

The Silencing

Handlung

William Fichtner spielt Will Gerhart, einen geläuterten Jäger, der in einer ruhigen Ecke von New Mexico jahrelang seine vergangenen Fehler wiedergutgemacht hat. Will lebt zurückgezogen mit dem Segen seiner Frau, arbeitet als Handwerker und nimmt Gelegenheitsjobs an, um über die Runden zu kommen. Die friedliche Existenz wird jedoch gestört, als in der nahe gelegenen Stadt Silverton eine Reihe grausamer Morde stattfindet. Als sich ein Gefühl der Angst über die Gemeinde legt, wird Sheriff Glenn Beckwith (Keith Carradine), ein mürrischer und kampferprobter Veteran der Truppe, zur Untersuchung der Morde gerufen. Seine Nachforschungen decken eine Reihe ähnlicher Morde auf, die von einem mysteriösen Angreifer begangen wurden, der scheinbar eine Blutspur hinterlässt. Will hält sich zunächst von den Ermittlungen fern und konzentriert sich lieber auf häuslichere Belange. Als jedoch die zerstückelte Leiche einer Frau in der Nähe seines Hauses entdeckt wird, ist Will gezwungen, die Welt außerhalb seines friedlichen Refugiums wieder zu betreten. Er wird von Beckwith angesprochen, der Grund zu der Annahme hat, dass der Mörder mit einer lange schwelenden Tragödie in Wills Leben in Verbindung stehen könnte. Vor sieben Jahren verschwand Wills kleine Tochter Sophie spurlos, während sie von ihrem Babysitter betreut wurde. Das Verschwinden ließ Will von Trauer und Schuldgefühlen überwältigt zurück, und nun könnte der Mörder den Schlüssel zur Aufklärung des Mysteriums um Sophies Verschwinden besitzen. Als Will in die Ermittlungen verwickelt wird, entwickelt er eine tiefe Verbindung zu Beckwith, der in der Vergangenheit sein eigenes Kind durch ein Gewaltverbrechen verloren hat. Die beiden beginnen ein Katz-und-Maus-Spiel, um den Mörder zu identifizieren und dem Blutbad ein Ende zu setzen. Ihre Bemühungen führen sie auf einen dunklen und tückischen Pfad blutgetränkter Albträume und kryptischer Hinweise, die auf die wahre Identität des Mörders hindeuten können oder auch nicht. Im Zuge der Ermittlungen holt Wills Vergangenheit ihn wieder ein. Sein geläutertes Leben wird ständig durch lebhafte Rückblenden auf das Ereignis erschüttert, das zum Verschwinden von Sophie führte. Er beginnt auch, seine eigene Unschuld in Frage zu stellen und sich zu fragen, ob er eine Rolle bei dem Verschwinden seiner Tochter gespielt hat. Seine Schuldgefühle und Selbstzweifel belasten zusätzlich seine Beziehung zu seiner Frau Mary (Alice Eve). Beckwiths Besessenheit vom Mörder und Wills wachsendes Engagement in dem Fall verflechten sich zunehmend, je höher die Einsätze werden. Es wird deutlich, dass beide Männer eine verzweifelte, unnachgiebige Jagd unternehmen, um den Mörder vor Gericht zu bringen. Ihre Verfolgung ist jedoch nicht ohne Gefahren und moralische Komplikationen: Je tiefer sie in die dunklen Winkel des Geistes des Mörders eindringen, desto mehr werden sie mit unbequemen Wahrheiten über sich selbst und ihre jeweilige Fähigkeit zur Gewalt konfrontiert. In einem seiner wenigen Momente stiller Selbstbeobachtung hebt der Film die lang anhaltenden, verheerenden Auswirkungen des Verlustes eines Kindes hervor. Wills Qual über Sophies Verschwinden spiegelt die tiefe Verzweiflung wider, die viele Eltern nach dem Verlust ihres Kindes empfinden. In vielen Fällen kann solcher Schmerz niemals wirklich heilen. Die Erzählung entfaltet sich mit einer Reihe von spannungsgeladenen Zuspitzungen, die Wills Fähigkeiten als geläuterter Jäger und Rächer zeigen. Als sich die Spannung auf eine klimaktische Konfrontation mit dem Mörder zusammenspitzt, wird Wills geläutertes Leben auf die ultimative Probe gestellt. Seine Entschlossenheit, die Wahrheit hinter Sophies Verschwinden herauszufinden, stellt ihn letztendlich gegen die kalte, unversöhnliche Brutalität seines Gegners. Mit jedem Schritt, der ihn der Wahrheit näher bringt, sieht sich Will der dunklen Möglichkeit gegenüber, dass ihn die Vergangenheit schließlich einholen könnte und das brüchige Fundament zu zerstören droht, das er mit unermüdlichem Einsatz wieder aufgebaut hat. „The Silencing“ präsentiert eine atemberaubende und fesselnde Thriller-Fahrt, die durch ein Labyrinth komplexer Themen und dunkler moralischer Dilemmata führt – und in einem Schlussakt gipfelt, der als erschütternde, aber ergreifende Erinnerung daran dient, dass selbst diejenigen, die Erlösung suchen, den Geistern ihrer tragischen Vergangenheit niemals ganz entkommen können.

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Kritiken