There's Nothing Out There – Es lauert etwas da draußen

There's Nothing Out There – Es lauert etwas da draußen

Handlung

Im Horror-Comedy-Film „There's Nothing Out There – Es lauert etwas da draußen“ von 1991 ist Mike (gespielt von Craig Hosking) ein selbsternannter Kenner von Horrorfilmen. Er ist ein absoluter Liebhaber von allem Makabren und Furchterregenden, mit einem beeindruckenden Repertoire an Filmzitaten und erschreckenden Szenarien. Mikes Kumpel, darunter ein witziger Junge namens Joey (gespielt von Billy Anderson), ein süßer, aber dummköpfiger Freund namens Chuck (gespielt von Billy Baretta), ein nerdiger, aber liebenswerter Freund namens Tony (gespielt von Bob Golic) und ein aufstrebender Musiker namens Joey (gespielt von Corey Feldman), beschließen, einen Wochenendausflug zu einer abgelegenen Hütte in den Bergen zu unternehmen, in der Hoffnung, dem Alltag zu entfliehen und Spaß zu haben. Bei der Ankunft verspürt Mike jedoch ein unverkennbares Gefühl des Unbehagens und der Beklommenheit. Er spürt, dass etwas nicht stimmt, und sein geschultes Auge für filmischen Terror lässt ihn zu dem Schluss kommen, dass ihr abgelegener Urlaub kurz davor steht, in pures Chaos zu geraten. Seine Freunde tun seine paranoiden Ausführungen als bloße Fantasie ab und meinen, der Filmstudent interpretiere einfach zu viel in seine Umgebung hinein. Als sich die Gruppe für die Nacht einrichtet, werden Mikes Befürchtungen immer schwerer zu ignorieren. Er beginnt, seltsame Vorkommnisse zu bemerken: unheimliche Geräusche, flackerndes Licht und ein allgemeines Gefühl der Isolation. Trotz des Stichelns seiner Freunde kann Mike das Gefühl nicht abschütteln, dass sie von einer Art übernatürlicher Belagerung betroffen sind. Dies veranlasst ihn, einen ausgeklügelten Überlebensplan zu entwerfen, der von seinem umfangreichen Wissen über klassische Horrorfilme inspiriert ist. Mike übernimmt die Führung und führt seine Freunde durch den Wald, wobei er genau die gleichen Überlebenstaktiken und -strategien anwendet, die Möchtegern-Opfer in Filmen wie „The Blair Witch Project“ und „The Shining“ anwenden. Er weist seine Kumpel an, wachsam zu bleiben, auf Stolperdrähte und Sprengfallen zu achten und um Himmels willen sich keinen verdächtigen Schatten zu nähern. Als die Nacht hereinbricht, erreicht Mikes Angst ihren Höhepunkt, und seine Begleiter fragen sich, ob sie einen schrecklichen Fehler begangen haben, indem sie auf ihn gehört haben. Ihre Versuche, Mike davon zu überzeugen, dass sich alles nur in seinem Kopf abspielt, haben seine wachsende Besorgnis nicht gelindert. Als die Dunkelheit sie umhüllt, stoßen sie auf ein baufälliges, verlassenes Bergwerk im Wald – genau den Schauplatz, den Mike stundenlang in seinen Lieblingshorrorfilmen studiert hat. Ohne zu zögern übernimmt Mike die Führung und führt seine Freunde tief in das Bergwerk hinein, auf der Suche nach der bösartigen Macht, die hinter den gruseligen Vorfällen steckt. Dort, in den schwach beleuchteten Höhlen, entdecken sie Beweise für eine längst vergessene Gräueltat: eine Familie von Axt schwingenden Wahnsinnigen, die einst ahnungslose Besucher terrorisierten. Als die Gruppe durch die dunklen Gänge stolpert, erweist sich Mikes Wissen über klassischen Horror als prophetischer, als er anfangs dachte. In einer aufregenden und oft slapstickartigen Abfolge von Ereignissen nutzt Mike seinen filmischen Verstand, um den Axt schwingenden Psychopathen auszuweichen, wobei er listige Tricks und Taktiken anwendet, die er beim Ansehen von Filmen gelernt hat. Ein bemerkenswertes Beispiel ist, als Mike seinen Freunden befiehlt, Joey mit einem Seil zu fesseln und seinen Tod vorzutäuschen, ähnlich wie in einer Szene in „The Texas Chainsaw Massacre“. Während die Bösewichte die „Leiche“ untersuchen, nutzt Mike die Ablenkung, um sich davonzustehlen und seine Gefährten sich selbst zu überlassen. Im Laufe des Films wandelt „There's Nothing Out There – Es lauert etwas da draußen“ gekonnt auf dem schmalen Grat zwischen Horror und Komödie und wechselt häufig zwischen blutigen Schauwerten und urkomischen Slapstick-Momenten. Mit seinem respektlosen Drehbuch und seinem unbändigen Charme macht sich der Film auf humorvolle Weise über die Klischees und Konventionen des Horrorgenres lustig und reißt Löcher in das Gefüge der Filmzauberei. Im Laufe des Abenteuers gerät Mike in einen Zwiespalt, in dem er seine Filmerfahrung nutzt, um seine Freunde zu schützen, und gleichzeitig vermeidet, seinen eigenen Überlebensplan preiszugeben. Er muss seine Begeisterung für alles, was mit Horror zu tun hat, mit dem dringenden Bedürfnis in Einklang bringen, sicherzustellen, dass er seine Freunde nicht versehentlich in einen grausamen Tod führt. Dieser Kampf zwischen filmischer Expertise und persönlichem Überleben wird zu einem Schlüsselelement des Films und wirft Fragen nach dem Wesen des Geschichtenerzählens und seinen Auswirkungen auf unsere Wahrnehmung der Realität auf. Letztendlich, als die Nacht hereinbricht und die Gruppe sich den Axt schwingenden Psychopathen stellt, erweist sich Mikes Filmwissen als entscheidend für ihre Flucht – ein triumphaler und urkomischer Höhepunkt, der das verworrene Netz aus Spannung und Terror, das sich durch den Film zieht, gekonnt auflöst.

There's Nothing Out There – Es lauert etwas da draußen screenshot 1
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Kritiken