Kriegsführung

Handlung
'Kriegsführung' spielt inmitten des Irak-Kriegs und erzählt die Geschichte eines Zuges erfahrener Navy SEALs, der sich auf eine gefährliche Mission in die von Schlachten gezeichnete Stadt Ramadi begibt. Die Erzählung des Films entfaltet sich nichtlinear, wobei die Ereignisse der Mission durch eine Reihe von fragmentierten Rückblenden und Erinnerungen dargestellt werden, die den Tribut widerspiegeln, den der Krieg von der psychischen und emotionalen Gesundheit der Soldaten gefordert hat. Der Film beginnt mit Szenen stiller Besinnung, in denen jeder der SEALs auf seine individuellen Beweggründe für den Eintritt ins Militär zurückblickt. Diese introspektiven Momente bieten einen Einblick in die Psyche dieser hochtrainierten Krieger und enthüllen die Widersprüche und Komplexitäten, die unter ihrem harten Äußeren liegen. Im Laufe der Geschichte erleben wir, wie der Zug nach Ramadi verlegt wird, einer Stadt, die von konfessioneller Gewalt und Aufständen zerrissen ist. Bei ihrer Ankunft stellen die SEALs schnell fest, dass die Situation schlimmer ist als erwartet. Die Stadt ist ein Labyrinth aus engen Gassen und zerfallenden Gebäuden, die dem Feind Deckung bieten und ein ideales Umfeld für Hinterhalte und Fallen schaffen. Die Mission der SEALs besteht darin, einen wichtigen Standort zu sichern, aber sie sehen sich bald einem entschlossenen und skrupellosen Feind gegenüber. Während sich die Tage in Wochen verwandeln, wird der Zug zunehmend von der Außenwelt isoliert, ihre Verbindung zur Realität ist bestenfalls fadenscheinig. Die Erinnerungen, die wir sehen, sind nicht linear, sondern eine chaotische Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart, die die desorientierenden Auswirkungen anhaltender Kämpfe widerspiegelt. Die Zeit wird fließend und es ist schwierig, zwischen Realität und Fantasie zu unterscheiden. Dieser nichtlineare Ansatz des Geschichtenerzählens erzeugt ein Gefühl der Desorientierung, da der Zuschauer gezwungen ist, die fragmentierte Erzählung zusammenzusetzen. Im Laufe des Films verwendet der Regisseur einen filmischen Stil, der einem zum Leben erweckten Comicroman ähnelt. Die Kameraarbeit ist frenetisch und unzusammenhängend und fängt das Chaos und die Intensität des Krieges ein. Nahaufnahmen der Gesichter der Soldaten offenbaren den emotionalen Tribut, den der Konflikt fordert, während weitläufige Aufnahmen die trostlose Schönheit der zerstörten Stadt einfangen. Die Besetzung liefert herausragende Leistungen, wobei jeder Schauspieler seiner Figur Tiefe und Nuancen verleiht. Der Anführer des Zuges ist ein erfahrener Veteran, der von den Erinnerungen an vergangene Missionen heimgesucht wird. Sein Verantwortungsbewusstsein und seine Pflicht sind klar, auch wenn die Grenzen zwischen Loyalität und Pflicht zu verschwimmen beginnen. Die neueren Rekruten sind sichtlich von der Intensität der Situation erschüttert, ihre Unerfahrenheit und Verletzlichkeit machen sie anfälliger für die brutalen Realitäten des Krieges. Während die Schlacht tobt, erleiden die SEALs schwere Verluste. Die Leichen häufen sich und die Überlebenden müssen die emotionalen Narben ihrer Kameraden tragen. Ihre Trauer und Verzweiflung sind roh und spürbar und sorgen für einige der herzzerreißendsten Szenen des Films. Trotz des Mutes und der Brüderlichkeit, die die SEALs auszeichnen, scheut sich der Film nie vor den Schrecken des Krieges. Szenen brutaler Gewalt, Hinterhalte und IED-Angriffe werden mit unerschrockenem Realismus dargestellt. Die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Soldaten werden immer deutlicher, wobei sich Fälle von PTSD und psychologischen Traumata im abschließenden Akt zeigen. Letztendlich wird der Film zu einem Zeugnis der Bande der Brüderlichkeit, die im Feuer der Kämpfe geschmiedet wurde. Während sich die SEALs durch die Trümmer und Ruinen von Ramadi kämpfen, halten sie zusammen und verlassen sich aufeinander, um Unterstützung und Trost angesichts unvorstellbarer Not zu finden. Ihre Kameradschaft ist ein Beweis für die Transformation, die der Krieg mit sich bringen kann, wo die Grenzen zwischen Soldat und Soldat verschwimmen und wo das Überleben alles andere in den Schatten stellt. Das Ende des Films ist eine ergreifende Reflexion über die wahren Kosten des Krieges, die den menschlichen Tribut hervorhebt, den er von denen fordert, die ihn bekämpfen. Als die letzten Überlebenden im Sterben liegen, ihre Gesichter von Erschöpfung und Verzweiflung gezeichnet, werden wir daran erinnert, dass sich die Erinnerungen an den Krieg für immer in die Köpfe derer eingeätzt haben, die ihn erlebt haben. Am Ende dient der Film als eine kraftvolle Elegie für die verlorenen Leben und die Erinnerungen, die auf den Schlachtfeldern des Irak geschmiedet wurden.
Kritiken
Ethan
Opening with a touch of 'Something in the Dirt', I thought this might become a truly unique war film, but it only manages to be slightly different. All the confrontations, even the visceral, bloody pain, are overshadowed by a civilian mother's heart-wrenching cry of "WHY". But what answers can ants possibly exchange with each other? Grief never reaches the higher echelons; those at the bottom are simply accustomed to habitually fighting and despising each other in various forms of war, believing that terror-induced unity and bravery are all that matters. They rarely consider that from the very beginning, all the disasters are man-made, all utterly pointless. Three and a half stars.
Amira
I made a point of catching the IMAX version at iSQUARE Emperor Cinemas upon its release, and the immersion was maxed out. It felt even closer to the action than "Civil War," almost like being embedded with the unit. For the first half-hour or so, there's absolutely no score, just the soldiers communicating and observing inside the house. But you're constantly on edge, feeling like an assault could happen at any moment, and then boom, it hits you when you least expect it. What's particularly unsettling is that, in past films, a severe injury might get a quick shot, but in this one, the agonizing cries of the wounded become almost a part of the soundtrack. Later, the crackle of the radios, the screams of the injured, and the gunfire take over as the predominant background noise, making...
Juniper
This is pretty much the real face of war: filled with tedious waiting, tension, chaos, cursing, gunpowder, bewilderment, severed limbs, howls, and blood all over the place, with no glory to speak of. War is its most eloquent opponent when it is at its most authentic.
Adrian
"Warfare" is a war film with zero-gratification combat scenes, its primary goal being to immerse the audience in the chaos of war. Every visual and auditory element serves this purpose. The film opens with a dynamic and intensely masculine scene, a blatant display of the male gaze, which abruptly transitions into an extended and unnerving period of silence lasting nearly 30 minutes. This quiet is then shattered by intense and unsettling noises, plunging the viewer into the heart of the battle until the very end. I admire the director's commitment not only to recreating the realism of war and placing the audience in the midst of it but also to tormenting the viewer's senses to convey the confusion and brutality of conflict. This is achieved through techniques like amplifying radio chatter to assault the ears...
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