Die Außerirdischen kommen

Handlung
"Die Außerirdischen kommen" ist ein japanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1956 unter der Regie von Koji Shima. Die Geschichte des Films ist ein klassisches Beispiel für das Motiv, dass "Außerirdische kommen, um zu warnen", das in verschiedenen Medienformen erforscht wurde. In dieser Version reist eine Gruppe von großen, sternförmigen Außerirdischen von ihrem Heimatplaneten zur Erde, um die Menschheit vor einer drohenden Katastrophe zu warnen. Die Außerirdischen kommen in der kleinen Stadt Yatsuo in Japan an, wo sie das tägliche Leben der Bewohner beobachten. Sie sind fasziniert vom menschlichen Verhalten und beschließen, Kontakt aufzunehmen. Sie sind sich jedoch auch bewusst, dass das Aussehen dieser außerirdischen Wesen eine weitverbreitete Panik unter den Menschen auslösen könnte. Um eine solche Reaktion zu verhindern, beschließen sie, sich zu tarnen, und einer von ihnen wird beauftragt, sich unter die Einheimischen zu mischen. Um dies zu erreichen, nimmt der Außerirdische die Form einer populären Sängerin an, wodurch er sich frei unter den Stadtbewohnern bewegen kann, ohne Verdacht zu erregen. Diese Verkleidung bietet dem Alien auch die Möglichkeit, mit den Bewohnern der Stadt zu interagieren und ein besseres Verständnis der lokalen Kultur und Lebensweise zu erlangen. Im Laufe der Geschichte wird deutlich, dass die Außerirdischen nicht die einzigen außerirdischen Wesen sind, die die Erde besucht haben. Eine Gruppe kleinerer, finsterer Außerirdischer (im Film als "Redmen" bekannt) ist ebenfalls anwesend und will Chaos und Zerstörung anrichten. Der primäre Außerirdische in seiner Verkleidung als Sängerin entdeckt die Existenz der Redmen und ist entschlossen, ihre Pläne zu vereiteln. In der Zwischenzeit beginnen die größeren, sternförmigen Außerirdischen ihre Versuche, die Bewohner von Yatsuo vor der drohenden Katastrophe zu warnen. Sie versuchen, ihre Botschaft durch eine Reihe von mathematischen Berechnungen und astronomischen Ausrichtungen zu vermitteln, stoßen aber auf Skepsis und Verwirrung seitens der Menschen, denen sie begegnen. Trotz der Kommunikationsbarrieren beginnt der Hauptcharakter, ein junger Junge namens Hiroshi, die Anwesenheit von Außerirdischen in seiner Stadt zu vermuten. Er ist fasziniert von den sternförmigen Wesen und beginnt, ihnen zu helfen, die kryptischen Warnungen vor der drohenden Katastrophe zu entschlüsseln. Die Redmen werden jedoch zunehmend aggressiver, und die Stadtbewohner beginnen, seltsame Vorkommnisse und unerklärliche Ereignisse zu erleben. Hiroshis Verdacht bestätigt sich, und die kleine Stadt versinkt im Chaos, als die Bewohner feststellen, dass etwas nicht stimmt. In einer finalen Konfrontation arbeiten die Außerirdischen mit den Stadtbewohnern zusammen, um die Redmen abzuwehren und die drohende Katastrophe zu verhindern. Die größeren sternförmigen Außerirdischen schaffen es mit ihren vereinten Kräften, die Redmen zu besiegen, aber nicht, bevor diese eine massive Explosion auslösen. Der Film endet mit einer etwas zweideutigen Note, da die größeren Außerirdischen im Weltraum verschwinden, bevor die Stadtbewohner die Warnung, die ihnen vermittelt wurde, vollständig verstehen können. Während sie über ihre Begegnung mit den Außerirdischen nachdenken, fragen sie sich, ob die Katastrophe an ihnen vorübergezogen ist - oder ob sie noch bevorsteht. "Die Außerirdischen kommen" ist ein zum Nachdenken anregender Film, der sich mit der Komplexität der intergalaktischen Kommunikation auseinandersetzt. Er untersucht die Herausforderungen bei der Vermittlung abstrakter Konzepte an Menschen und wirft Fragen nach der Wahrscheinlichkeit unserer eigenen Begegnungen mit außerirdischen Lebensformen auf. Trotz seiner etwas veralteten Produktionswerte und Spezialeffekte behält der Film einen unbestreitbaren Charme und eine Aura der Faszination und fesselt die Zuschauer mit seiner einzigartigen Prämisse und Erzählweise. Das zentrale Thema des Films, eine drohende Katastrophe, spiegelt die Ängste und Sorgen Japans der späten 1960er und frühen 1970er Jahre wider und spiegelt die damaligen Bedenken hinsichtlich Umweltzerstörung, globaler Konflikte und der Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf den Planeten wider.
Kritiken
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