Azap

Handlung
Im abgelegenen Dorf Azap ist Ayşin, eine junge und ehrgeizige Lehrerin, für eine gewisse Zeit in ein abgelegenes Dorf versetzt worden. Vor ihrer Abreise recherchiert sie ausführlich im Internet über das Dorf und stößt auf eine Fülle von beunruhigenden Nachrichten über mysteriöse Vorfälle mit Dschinn. Diese übernatürlichen Kreaturen, die in der nahöstlichen Folklore verwurzelt sind, gelten als bösartige Wesen, die Menschen heimsuchen und quälen. Ayşin ist zunächst skeptisch, aber je tiefer sie gräbt, desto mehr ist sie davon überzeugt, dass das Dorf von diesen bösartigen Wesen heimgesucht wird. Als Ayşin sich darauf vorbereitet, sich von ihren Freunden zu verabschieden, führt eine Diskussion über die Nachrichten zu einem Streit, der schließlich in eine hitzige Debatte über die Existenz von Dschinn mündet. In einem Moment der Neugier beschließt einer von Ayşins Freunden, eine Sitzung zur Beschwörung der Dschinn zu versuchen, wobei er eine Tasse als Gefäß verwendet. Die Atmosphäre ist angespannt und der Moment ist von einem Gefühl des Unbehagens erfüllt, das den Terror vorwegnimmt, den Ayşin bald erleben wird. Ayşin macht sich im Schutz der Nacht auf den Weg zum Dorf, eine Entscheidung, die den Ton für den Rest der Geschichte vorgibt. Ihre Reise ist von seltsamen und beunruhigenden Momenten geprägt, ein Vorbote der Schrecken, die sie im Dorf erwarten. Bei ihrer Ankunft wird sie herzlich von Fatma Ana empfangen, einer älteren Frau, die Ayşin als Gast aufnimmt. Während sie sich einleben, erzählt Fatma Ana die Neuigkeit, dass sich das Dorf eifrig auf eine Hochzeit vorbereitet. Ayşin ist trotz einiger Vorbehalte zunächst gespannt darauf, die lokale Kultur kennenzulernen und an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Doch im Laufe der Nacht beschleicht Ayşin ein wachsendes Gefühl des Unbehagens. Sie schläft ein, nur um in einer Nacht aufzuwachen, die mit der vorherigen identisch ist, ohne sich an das zu erinnern, was geschehen ist. Dieses unheimliche Phänomen wiederholt sich drei Nächte hintereinander, jede schrecklicher als die letzte. Ayşin erwacht zu den gleichen Geräuschen, den gleichen Anblicken und den gleichen Gefühlen, aber ohne sich an die Ereignisse der Nacht zu erinnern. Ihre Wahrnehmung der Realität beginnt zu verschwimmen, und sie ist zunehmend davon überzeugt, dass die Albträume, die sie erlebt, in Wirklichkeit real sind. Im Laufe der Tage gerät Ayşin in einen Kreislauf aus Terror und Verwirrung. Ihre Versuche, aus dem Dorf zu fliehen, werden vereitelt, und sie ist gezwungen, an den Hochzeitsvorbereitungen teilzunehmen, ohne zu ahnen, dass diese zu ihrer eigenen Qual inszeniert werden. Die Dorfbewohner sind nicht das, was sie scheinen, und die Hochzeit ist nur eine Fassade für ein dunkles und finsteres Ritual. Ayşins Naivität und ihre Entschlossenheit, die Wahrheit aufzudecken, führen sie auf einen Weg ohne Wiederkehr, wo sie den wahren Schrecken entdecken wird, der im Verborgenen lauert. Das Dorf Azap ist ein Ort, an dem die Grenzen zwischen Realität und Albtraum verschwimmen, an dem das Übernatürliche real ist und an dem die Grenze zwischen Gut und Böse ständig auf die Probe gestellt wird. Ayşin, als Symbol für Unschuld und Neugier, findet sich der Gnade von Kräften ausgeliefert, die sich ihrer Kontrolle entziehen. Wird sie in der Lage sein, die Wahrheit aufzudecken, oder wird sie ein weiteres Opfer der Dschinn werden, die das Dorf heimsuchen? Das Schicksal von Ayşin steht auf dem Spiel, während sie sich in der tückischen Landschaft von Azap zurechtfindet, einem Ort, an dem die Schrecken der Vergangenheit darauf warten, auf sie losgelassen zu werden.
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