Bae Wolf

Bae Wolf

Handlung

Im Jahr 500 n. Chr. wird ein mittelalterliches Königreich von einer monströsen Kreatur heimgesucht, die als der Wolf bekannt ist und die unheimliche Fähigkeit besitzt, ihre Opfer zu enthaupten, während sie betrunken sind und sich ihrer Umgebung nicht bewusst sind. Die Bewohner von Heorot, einer großen Met-Halle im Herzen des Königreichs, leben in ständiger Angst vor den nächtlichen Besuchen des Wolfs. Prinzessin Hild ist entschlossen, ihr Volk zu beschützen und der Schreckensherrschaft des Wolfs ein Ende zu setzen. Ihr Vater, der König, ist jedoch ratlos, was er tun soll. In ihrer Verzweiflung schickt er Hild auf die Suche nach einem tapferen Krieger, der die Bestie erschlagen kann. Hilds Suche führt sie zu einer Gruppe von rau aussehenden Kriegern, denen nachgesagt wird, dass sie über die notwendigen Fähigkeiten verfügen, um den Wolf zu besiegen. Unter ihnen befindet sich Beowulf, ein furchtloser und willensstarker Geaten-Krieger, der für seinen Mut in der Schlacht bekannt ist. Hild ist davon überzeugt, dass Beowulf der Held ist, den sie gesucht hat, und überzeugt ihn, sie auf einer gefahrvollen Reise nach Heorot zu begleiten. Während sie sich darauf vorbereiten, sich dem Wolf zu stellen, erzählt Beowulf Geschichten von seinen Heldentaten auf dem Schlachtfeld, seine Fähigkeiten, die er durch jahrelange Kämpfe gegen die Riesen des Nordens erworben hat. Hild ist von Beowulfs Geschichten gefesselt und fühlt sich von seinem Mut und Selbstvertrauen angezogen. Doch trotz seines Heldenmuts birgt Beowulf ein Geheimnis, das ihn und Hild in noch größere Gefahr bringen könnte: Er wird von einem traumatischen Ereignis aus seiner Vergangenheit heimgesucht und wird von einer Gier nach Macht und Anerkennung angetrieben. Bei ihrer Ankunft in Heorot wird die Gruppe vom König begrüßt, der sie vor der Wildheit des Wolfs und der Heimtücke innerhalb seiner eigenen Mauern warnt. Die Dorfbewohner sind anfangs misstrauisch gegenüber Außenstehenden, aber Beowulfs Charme und Stärke gewinnen sie bald für sich. Als die Nacht hereinbricht, versammelt sich die Gruppe um die große Met-Halle und wartet auf den nächsten Besuch des Wolfs. Im Laufe der Nacht steigt die Spannung. Beowulf und seine Gefährten sind in höchster Alarmbereitschaft und bereit, sich dem Wolf in jedem Moment zu stellen. Aber als die Kreatur endlich erscheint, ist Hild schockiert, dass sie anders ist als alles, was sie jemals zuvor gesehen hat. Der Wolf gleicht keinem anderen Monster, sein Körper ist eine Masse aus sich windenden, zuschnappenden Gliedmaßen, mit Augen, die mit einem inneren Feuer zu brennen scheinen. Beowulf lässt sich von der Wildheit des Wolfs nicht einschüchtern und bereitet sich darauf vor, ihm frontal entgegenzutreten. Aber als sie aufeinanderprallen, erkennt Hild, dass der Wolf vielleicht nicht so geistesabwesend ist, wie sie dachte. Er scheint von einem Ziel getrieben zu sein, als ob er etwas im Herzen von Heorot sucht. Trotz der Gefahr kämpft Beowulf weiter und setzt all seine Stärke und List ein, um den Wolf zu besiegen. Aber während der Kampf tobt, hegt Hild den Verdacht, dass Beowulf vielleicht nicht der Held ist, für den sie ihn gehalten hat. Seine Handlungen scheinen von einem Wunsch nach Ruhm und Anerkennung getrieben zu sein, und sie fragt sich, ob er für ihr Volk eine größere Bedrohung darstellen könnte als der Wolf selbst. Als Beowulf im Kampf die Oberhand gewinnt, erkennt Hild, dass der Wolf mehr als nur ein Monster ist - er ist ein Symbol für die Dunkelheit, die in der Menschheit schlummert. Und es ist diese Dunkelheit, zu der sich Beowulf hingezogen fühlt, und nicht das Licht des Heldentums und des Mutes, das er angeblich besitzt. Am Ende geht Beowulf als Sieger hervor, aber um welchen Preis? Die Bewohner von Heorot müssen die Scherben aufsammeln und sich fragen, welche Geheimnisse ihr vermeintlicher Held verbergen mag. Und Hild, die sich nun der Gefahren ungezügelten Ehrgeizes und der Dunkelheit, die in allen Menschen schlummert, bewusster ist, muss einen Weg finden, sich in der tückischen Welt der Politik und Macht zurechtzufinden, um ihr Volk vor den sehr realen Bedrohungen zu schützen, denen es ausgesetzt ist. Als die Geschichte zu Ende geht, wird deutlich, dass Hild ein langer und beschwerlicher Weg bevorsteht und dass das Heldentum und der Mut, die sie einst mit Beowulf in Verbindung gebracht hat, vielleicht nicht so einfach sind, wie sie einst dachte.

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Kritiken