Centigrade – Überleben in Eis

Handlung
Centigrade, ein erschütterndes Drama, erzählt die Geschichte von Tom, einem amerikanischen Wissenschaftler, und seiner Freundin Ida, einer Künstlerin, die sich auf eine Expedition in die arktischen Berge Norwegens begeben. Das Duo unternimmt einen unvergesslichen Roadtrip, um in die weite Schönheit und die harschen Bedingungen der polaren Wildnis einzutauchen. Ihr oberstes Ziel ist es, eine abgelegene Forschungsstation zu erreichen, wo Tom sein Wissen über die Auswirkungen des Klimawandels in solch unbarmherzigen Umgebungen erweitern möchte. Als sie tiefer in die Berge vordringen, verschlechtert sich das Wetter zusehends. Die Landschaft verdunkelt sich und dichte Schneewolken beginnen sich zu bilden, die Tom und Ida in einen wirbelnden Strudel aus Weiß hüllen. In diesem Moment eingeschränkter Sicht stoßen sie auf eine kleine Hütte – ein improvisierter Stopp, wie sie annehmen, der ihnen Zuflucht vor dem tobenden Schneesturm bieten kann. Ihre kurze Atempause vor dem Unwetter ist jedoch nur von kurzer Dauer. Nachdem sie sich in der Hütte eingerichtet haben, werden Tom und Ida vom Knirschen des Eises unter der Last des angehäuften Schnees aufgeschreckt. Ihre Welt reduziert sich auf die Enge ihres Fahrzeugs, das nun unter Eis und Schnee begraben ist – ein klaustrophobischer Albtraum, der sich auf unbestimmte Zeit hinziehen dürfte. Eingeschlossen in der erstickenden Umgebung des SUVs versucht Tom, seine missliche Lage zu retten, indem er sein Wissen über Geologie und Umweltwissenschaften nutzt, um die Überlebenschancen abzuschätzen. Die harschen Temperaturen, die aufgrund des schneebedeckten Fahrzeugs, das Wärme abstrahlt, rapide sinken, zeichnen ein düsteres Bild des Schicksals, das sie in der arktischen Leere erwartet. Während Tom sich bemüht, optimistisch zu bleiben, schweifen seine Gedanken zu Ida, seiner Geliebten und einer freigeistigen Künstlerin, die ihren eigenen Kampf ums Überleben führt. Ihr Zustand ist jedoch weitaus schlimmer als seiner. Der Mangel an Sauerstoff, die sinkende Temperatur und die Isolation wirken sich gegen sie aus und werfen ihr Schicksal in ein ungewisses Licht. Ihre Notlage wird durch Kommunikationsschwierigkeiten erschwert, da ihre Mobiltelefone aufgrund der abgelegenen Lage und des fehlenden Signals unbrauchbar sind. Ihre Versuche, ihre Freunde und Familie zu Hause zu alarmieren, bleiben ausgesetzt, da die raue Umgebung alle Kommunikationsmittel zum Schweigen bringt und Tom und Ida isoliert und schutzlos zurücklässt. Die arktischen Bedingungen verschärfen ihre Notlage und stellen ihre körperliche und geistige Stärke auf die Probe. Tom versucht, sich auf sein wissenschaftliches Fachwissen zu stützen, um einfallsreiche und findige Lösungen zu entwickeln, um ihre Überlebenschancen zu erhöhen. In der Zwischenzeit erliegt Idas zerbrechlicher Körper der schleichenden Dunkelheit der Hypothermie, was Tom dazu zwingt, sich den dunkelsten Ängsten zu stellen, die die Verbindung zwischen ihnen bedrohen. Während die Stunden verstreichen, wobei jeder vergangene Moment eine Katastrophe bedeutet, werden Tom und Ida mit der unversöhnlichen Weite der Arktis konfrontiert, wo die menschliche Ausdauer die Grenzen des Überlebens verschoben hat. Es liegt an Tom, eine Reihe verzweifelter Entscheidungen über Leben und Tod zu treffen, die das Schicksal der beiden besiegeln – und ihn zwingen, die Überlebenswahrscheinlichkeit gegen das Unvermeidliche abzuwägen. Während der gesamten Tortur wirft der Film Fragen zu Liebe und Opfer auf, während Tom angesichts der überwältigenden Bedrohung, die ihn umgibt, seine eigenen Schwächen konfrontiert. Inmitten eines verzweifelten Kampfes ums Überleben ringt Tom mit existenziellen Fragen nach dem Sinn der menschlichen Existenz – während er gegen alle Widrigkeiten kämpft, um die Liebe vor dem unversöhnlichen Hintergrund der unversöhnlichen arktischen Wildnis am Leben zu erhalten.
Kritiken
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