Mary Shelley

Handlung
Mary Shelley ist ein biografischer Liebesfilm aus dem Jahr 2017, der die Liebesbeziehung zwischen dem Dichter Percy Bysshe Shelley und der Schriftstellerin Mary Wollstonecraft Godwin erkundet. Aus dieser Verbindung gingen nicht nur zwei berühmte Kinder hervor, darunter die gefeierte Autorin Mary Shelley, sondern sie inspirierte auch die Entstehung eines der berühmtesten Romane der Literaturgeschichte, Frankenstein; oder der moderne Prometheus. Der Film beginnt damit, dass Mary (Eloise Mumford) ihren Vater, den Philosophen William Godwin, und ihre Stiefgeschwister in England besucht. Mary ist eine junge Frau mit einem unabhängigen Geist und eine unersättliche Leserin, die stark von den Werken William Godwins und der Französischen Revolution beeinflusst ist. Hier trifft sie Percy Bysshe Shelley (Jamie Bell), einen talentierten jungen Dichter, der 21 Jahre älter ist als Mary. Trotz des beträchtlichen Altersunterschieds gehen die beiden eine tiefe Verbindung ein und verlieben sich schnell, wobei sie sich den Konventionen der Gesellschaft widersetzen. Im Laufe der Geschichte begeben sich Percy und Mary auf eine leidenschaftliche und alles verzehrende Romanze, die zu ihrer heimlichen Heirat führt. Sie leben als Familieneinheit mit Marys Stiefgeschwistern und Stiefmutter und verfolgen gleichzeitig ihre eigenen kreativen Bestrebungen. Percys Gedichte werden immer beliebter, und seine Leidenschaft für das Schreiben inspiriert Mary, ihre eigene kreative Stimme zu entdecken. Ihr Glück ist jedoch nur von kurzer Dauer, da Percy bereits mit Harriet Westbrook Shelley verheiratet ist, eine Situation, der sich Mary bewusst ist und mit der sie sich nur schwer abfinden kann. Die Komplexität ihrer Beziehung wird immer komplizierter, und die Spannungen nehmen zu, als Mary ein integraler Bestandteil des Shelley-Haushalts wird. Der Wendepunkt im Film kommt, als Mary schwanger wird und die Shelleys beschließen, in einer formelleren Zeremonie zu heiraten. Die neue Verbindung ist gesegnet, aber die Ankunft von Mary und Percys erstem Kind, William, führt zu weiteren Komplikationen. Percy hat sich immer noch nicht von Harriet scheiden lassen, und der Stress seiner Situation lastet schwer auf Mary und erzeugt eine Atmosphäre des Unbehagens und der Unsicherheit innerhalb ihrer neuen Familie. Der soziale Status des Paares wird noch prekärer, als Harriet mit Percys zweitem Kind schwanger wird. Mary ist gezwungen, sich mit der Realität der komplizierten Vergangenheit ihres Mannes auseinanderzusetzen, eine Last, die auf ihr lastet, während sie ihre eigenen Wünsche nach kreativem Ausdruck verfolgt. Marys Erfahrungen als Mutter, Ehefrau und Schriftstellerin laufen schließlich zusammen, als sie beginnt, die grundlegenden Themen für Frankenstein zu formulieren. Der Roman schöpft Inspiration aus den Turbulenzen ihres eigenen Lebens, einschließlich ihrer Beziehung zu Percy und ihren Beobachtungen der wissenschaftlichen Entdeckungen ihrer Zeit, wie sie im Galvanismus beschrieben werden. Dieses bahnbrechende Werk wird zu einer Reflexion ihrer inneren und äußeren Welten und offenbart die dunkleren Ecken der menschlichen Natur. Im Film hat Mary Shelley Mühe, mit den harten Realitäten ihrer Welt fertig zu werden. Mit jeder Fehlgeburt, Totgeburt und Tragödie ist Mary gezwungen, ihren Platz in der Familie und den Druck zu erkennen, einen Roman zu schaffen, der große Aufmerksamkeit verdient. Marys persönlicher Aufruhr gipfelt in der Erschaffung von Frankenstein; oder der moderne Prometheus, ein ikonisches Stück Gothic-Fiction, das nicht nur die Aufmerksamkeit auf das Paar lenkt, sondern auch zu einem Kunstwerk wird, das die Leser seit Jahrhunderten in seinen Bann zieht. Mary Shelley taucht in das komplexe Leben von Mary Wollstonecraft Godwin und Percy Bysshe Shelley ein und zeigt die Liebe, den Herzschmerz und die kreativen Turbulenzen, die sie in ihrer gemeinsamen Zeit erlitten haben. Dieser ergreifende Film vermenschlicht den Mythos um die Autoren von Mary Shelleys ikonischem Roman und erforscht das Wesen ihrer Lebensleidenschaft und ihres Engagements für den Ausdruck der ganzen Bandbreite menschlicher Erfahrungen.
Kritiken
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