Der Kaiser und der Attentäter

Handlung
Im antiken China, zur Zeit der Streitenden Reiche, war das Königreich Qin, beherrscht vom tyrannischen König Zhuangxiang, auf dem Vormarsch zur Macht. König Zhuangxiang war bekannt für seine brutalen Taktiken und seinen rücksichtslosen Ehrgeiz, die zerstrittenen Länder unter einer Herrschaft zu vereinen. Doch der Weg zur Einheit sollte auf Kosten brutaler Unterdrückung und Verwüstung für die anderen Königreiche gehen. König Zhuangxiang war entschlossen, einen legendären Attentäter zu schaffen, um die entscheidendsten Attentate auszuführen, und so eine loyale und tödliche Streitmacht zu etablieren, die ihm bei der Erlangung von Macht und der Vernichtung seiner Feinde helfen sollte. Infolgedessen befahl er seiner schönsten und intelligentesten Konkubine, Lü Zhi (im Film und der chinesischen Literatur auch bekannt als Lü Zhilin, die Mutter von Zhao Gao, wenngleich historisch komplexer verortet), einen Attentäter für den König hervorzubringen. Lü Zhi, im Film und als Zhao Gaos Mutter Lü Zhilin bekannt, wird in das benachbarte Königreich Chu entsandt, um einen Sohn zu gebären. Als das Kind geboren wird, befiehlt König Zhuangxiang, dass es als Attentäter aufgezogen und zum gefürchtetsten und geschicktesten Killer des Landes ausgebildet wird. Dieser neue Attentäter trägt den Namen Jing Ke und ist der Auserwählte. Jing Ke wird im Geheimen aufgezogen und in der Kunst der Tötung geschult. Seine Mutter, vom König entsandt, war selbst als erfahrene und geschickte Kriegerin ausgebildet worden. Jing Ke wächst als Waisenkind auf, das in Kampfkünsten unterrichtet und als Säugling einer Familie in der Stadt übergeben wurde. Seine Vergangenheit und seine Eltern sind jedoch ein streng gehütetes Geheimnis, das nur wenigen Auserwählten im Königreich bekannt ist. Während Jing Ke an Geschick und Stärke gewinnt, erwirbt er den Titel „Teufel von Huainan“ für seinen tödlichen Ruf als geschickter Killer, ausgebildet von Lü Bu, einem der gefürchtetsten Schwertkämpfer ganz Chinas. Der König ist mit Jing Kes Fortschritten zufrieden, und der Attentäter wird mit seiner ersten Mission als Attentatsagent des Königs beauftragt. Als Jing Ke in seinen Missionen geschickter und rücksichtsloser wird, entwickelt er ein Gefühl für einen Zweck, der über bloßen Gehorsam gegenüber dem König hinausgeht. Er beginnt, die Welt als ein komplexes Geflecht von Allianzen und Rivalitäten zwischen verschiedenen Königreichen zu sehen und erkennt, dass die Handlungen des Königs von einem Verlangen nach Macht und Kontrolle angetrieben werden. Jing Kes moralischer Kompass beginnt sich zu verschieben, als er die Verwüstung durch die Kriege zwischen verschiedenen Königreichen und die dabei verlorenen unschuldigen Leben miterlebt. Inzwischen ist Lü Zhi, Jing Kes Mutter, vom grausamen und ungerechten Regiment des Königs desillusioniert. Sie beginnt, einen tiefen Groll gegen den König zu hegen, und ihre Loyalität wankt. Wenn Jing Kes Fähigkeiten und Ruf wachsen, nimmt auch Lü Zhis Unbehagen zu. Sie beginnt, sich zu fragen, ob der Weg, den der König für Jing Ke gewählt hat, wirklich der richtige ist. Die Geschichte nimmt eine Wendung, als Jing Ke mit der Ermordung des Königs von Qi beauftragt wird, doch Jing Ke beginnt, die wahren Absichten hinter der Mission zu hinterfragen. Dient sie dazu, die Königreiche unter einem Herrscher zu vereinen, oder lediglich dazu, den Machthunger des Königs zu stillen? Jing Ke beginnt, die Welt in Grauschattierungen statt in Schwarz und Weiß zu sehen und die Moral seiner Handlungen zu hinterfragen. Lü Zhis Schuldgefühle und Verantwortung gegenüber Jing Kes Handlungen wachsen ebenfalls, da sie ihren Sohn nicht mehr nur als Attentäter, sondern als menschliches Wesen mit eigener Entscheidungsfreiheit und Eigenverantwortung zu sehen beginnt. Sie weiß, dass Jing Kes Weg durch die Umstände seiner Geburt vorgezeichnet ist, aber sie weiß auch, dass er die Fähigkeit besitzt, eigene Entscheidungen zu treffen und sein eigenes Schicksal zu schmieden. Als die Grausamkeit des Königs zunimmt und immer mehr Leben in den Kriegen zwischen verschiedenen Königreichen verloren gehen, beginnt Lü Zhis Loyalität dem König gegenüber zu wanken. Sie beginnt, Jing Ke als eine potenzielle Kraft für das Gute zu sehen, als Mittel, um Wandel und Gerechtigkeit in eine von Konflikt und Blutvergießen zerfetzte Welt zu bringen. Angesichts des wachsenden Rufs ihres Sohnes als tödlicher Attentäter weiß Lü Zhi, dass Jing Kes Zukunft in der Schwebe liegt. Wird er den vom König vorgezeichneten Weg fortsetzen, oder wird er einen anderen Weg einschlagen, der eine hellere Zukunft für sich und die Menschen in China bringen wird? Das Schicksal von Jing Ke und das von Lü Zhi schwebt prekär in der Schwebe, während das Königreich am Rande des Krieges steht und der Lauf der Geschichte für immer verändert wird.
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