The Kitchen – Queens der Unterwelt

The Kitchen – Queens der Unterwelt

Handlung

Inmitten der rauen Straßen von Hell's Kitchen im Jahr 1978 angesiedelt, ist "The Kitchen – Queens der Unterwelt" eine fesselnde Geschichte über weibliche Ermächtigung, Kriminalität und den unnachgiebigen Geist von Frauen, die sich weigern, zum Schweigen gebracht zu werden. Der Film, der auf der gleichnamigen DC Comics Vertigo-Serie von Ollie Masters und Eric Jones aus dem Jahr 2008 basiert, taucht in das Leben dreier Hausfrauen ein, die sich in einer Welt zurechtfinden müssen, aus der sie lange Zeit ausgegrenzt wurden, während sie es gleichzeitig mit der irischen Mafia aufnehmen. Giovanni "Giovanni Manzelli" Manzelli (Toby Leslie), Jimmy Riviak (Matt McGorry) und der berüchtigte Vincent Riviak (Alec Baldwin) bilden den Kern der lokalen irisch-amerikanischen Verbrecherfamilie. Als das FBI das Trio jedoch festnimmt und ihre besorgten Ehefrauen zurücklässt, nimmt das Leben dieser Frauen eine drastische Wendung. Wir lernen Claire Walsh kennen, die Frau von Jimmy Riviak. Claire, eine knallharte Hausfrau, wird von Melissa McCarthy in einer nuancierten und fesselnden Darstellung gespielt. Trotz ihres scheinbar unschuldigen Äußeren hat Claire lange Zeit Jimmys Missbrauch und Misshandlung ertragen und ihren Schmerz oft hinter einer Maske der Konformität verborgen. Gabrielle "Gaby" Grasso, die Frau von Vincent Riviak, wird von Tiffany Haddish dargestellt. Gaby, eine offene und lebhafte Frau, wird anfangs als aggressiver und selbstbewusster als Claire dargestellt. Ihre Anwesenheit bildet einen starken Kontrast, da Gaby ihre Umgebung bewusster wahrzunehmen scheint und besser darauf vorbereitet ist, zu handeln. Schließlich gibt es noch Ruby O'Carroll, gespielt von Elisabeth Moss. Ruby, die Frau von Giovanni Manzelli, scheint die schüchternste und zerbrechlichste des Trios zu sein. Doch im Laufe der Geschichte kommen ihre Stärke und Gerissenheit zum Vorschein, was zeigt, dass man niemanden unterschätzen sollte. Als ihre Ehemänner von den Behörden in Gewahrsam genommen werden, erhalten diese willensstarken Frauen die Aufgabe, sich allein mit den illegalen Geschäften ihrer Familie auseinanderzusetzen. Verzweifelt und ängstlich um ihre Zukunft schließen sie sich zusammen, um das Machtvakuum zu füllen, das die inhaftierten Gangster hinterlassen haben. Was folgt, ist ein Beweis für ihren Erfindungsreichtum und ihre Stärke. Unter der Führung dieser Frauen erfährt die lokale irisch-amerikanische Verbrecherfamilie eine bedeutende Transformation. Die Damen sind nicht länger unterwürfig und fügsam, sondern stellen sich der Herausforderung, die Schutzgelderpressung zu betreiben und die Konkurrenz auszuschalten. Die einst getrennten Bereiche der Häuslichkeit und des organisierten Verbrechens beginnen zu verschwimmen, als sich diese Frauen anpassen und sich als fähige Führungskräfte erweisen. Die Geschichte nimmt eine düstere Wendung, als Claire, Gaby und Ruby bei ihrem Streben nach Macht immer rücksichtsloser und aggressiver werden. Sie übernehmen das Kommando und üben eine Form der Rache an denen, die ihren Familien Unrecht getan haben, und an denen, die ihre Lieben in Gewahrsam genommen haben. Ihre Verwandlung von schüchternen Hausfrauen zu berechnenden, gerissenen Verbrecherbossen ist schlichtweg erstaunlich. Während des gesamten Films liefern Melissa McCarthy, Tiffany Haddish und Elisabeth Moss herausragende Leistungen, die ein Licht auf die Komplexität und die Nuancen ihrer Charaktere werfen. Ihre Darstellung der Frauen, die die Dinge selbst in die Hand nahmen, verleiht der Erzählung Tiefe und Struktur. Während sie anfangs als Hausfrauen dargestellt werden, die in den Schatten verbannt sind, entwickeln sie sich zu einer mächtigen Kraft, die sich den Erwartungen widersetzt und Grenzen überschreitet. Der Film befasst sich mit Themen wie weibliche Ermächtigung, die Entdeckung verborgenen Potenzials und dem Kampf um Macht in einer patriarchalischen Welt. Im Kern ist "The Kitchen – Queens der Unterwelt" ein schonungsloser Blick auf die brutale Realität von Hell's Kitchen in den 1970er Jahren, einer Welt, die von Kriminalität und Gewalt beherrscht wird. Die Regie von Andrea Berloff balanciert auf meisterhafte Weise die düsteren, viszeralen Aspekte der Welt aus und erhebt die Geschichte gleichzeitig zu einer inspirierenden und zum Nachdenken anregenden Erzählung. Sie bringt die Widerstandsfähigkeit und den Widerstand in ihren Charakteren zum Vorschein und wirft ein neues Licht auf die Vorstellung, dass selbst in den dunkelsten Ecken der Gesellschaft ein Funke Hoffnung existieren kann. Während sich die Frauen in den tückischen Gewässern des organisierten Verbrechens bewegen, treffen sie auf unerwartete Verbündete und Feinde. Ihre Kämpfe werden durch die Beschränkungen erschwert, die die gesellschaftlichen Erwartungen an die Rolle der Frau mit sich bringen. "The Kitchen – Queens der Unterwelt" zeichnet ein düsteres Bild der Kämpfe von Frauen, die es wagen, den Status quo in Frage zu stellen. Dieser Film wird den Zuschauern zweifellos eine neue Perspektive auf die Frauen vermitteln, die gegen alle Widerstände gekämpft, sich den Erwartungen widersetzt und ihren eigenen Weg beschritten haben.

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Kritiken