The Medium – Das Böse ist näher als du denkst

Handlung
The Medium, ein philippinischer Horrorfilm aus dem Jahr 2005 unter der Regie von Jaime Fabregas, taucht ein in das Leben einer eng verbundenen Familie von Schamanen, die sich seit Generationen dem Dienst ihrer Ahnen-Göttin Kulam verschrieben haben. Die Geschichte dreht sich um Hesusa, eine 42-jährige Mutter und die angesehene Kulam der Familie, die über außergewöhnliche spirituelle Fähigkeiten verfügt. Hesusa ist mit Job verheiratet, einem gutherzigen, aber erfolglosen Geschäftsmann, und sie haben drei Kinder, darunter ihre 16-jährige Tochter Stephanie, die einen wachsenden Groll gegen ihre Mutter hegt. Das Leben der Familie wird auf den Kopf gestellt, als sie entdecken, dass ihre Göttin in all ihrer allwissenden Weisheit angeblich von Stephanie Besitz ergriffen hat, was sich als tranceartiger Besessenheitszustand äußert. Hesusa, mit der Aufgabe betraut, einen spirituellen Exorzismus durchzuführen, um ihre Tochter von der angeblichen Kontrolle der Göttin zu befreien, begibt sich auf eine gefährliche Reise, um ihr Kind zu retten. Als sie tiefer in das Mysterium eindringt, erkennt sie, dass ihre Familie von einer unbekannten, bedrohlichen Macht geplagt wird, die anscheinend das Steuer ihrer wachsenden Unglücksfälle in der Hand hat. Anfangs führt die Familie ihre Reihe beunruhigender Ereignisse auf den vermeintlichen Zorn der Göttin zurück und glaubt, dass Stephanies Besessenheit eine Strafe für ihr Verhalten ist. Doch als die Ereignisse eskalieren und immer unerklärlicher werden, beginnen Hesusa und ihre Familie zu vermuten, dass etwas Unheimliches vor sich geht. Eine schreckliche Dunkelheit, angetrieben von einer unsichtbaren Macht, hat ihr Zuhause infiltriert und manipuliert ihr Leben aus mysteriösen Gründen. Jedes Familienmitglied steht vor seinen eigenen persönlichen Herausforderungen, während sie versuchen, die unerklärlichen und beängstigenden Ereignisse zu bewältigen. Stephanie, die sich verlassen und missverstanden fühlt, hinterfragt ihre eigene Identität und kämpft mit der Vorstellung, besessen zu sein. Ihre neu gefundene Angst verschärft die Spannungen im Haushalt, während ihre Eltern sich über die beste Vorgehensweise streiten. Hesusa, emotional erschöpft und darum bemüht, ihr eigenes spirituelles Gleichgewicht zu halten, wird zunehmend verzweifelter, Frieden und Harmonie in ihrer Familie wiederherzustellen. Mit zunehmenden Spannungen und der Ausbreitung von Angst, werden die Wahrnehmungen der Familie verzerrt, und ihr Verständnis der Realität beginnt, sich aufzulösen. Die Erfahrung, die sie einst als „religiös“ bezeichneten, erfüllt sie nun mit Furcht, und an diesem Punkt erkennen sie, dass die wahre Bedrohung für ihr Leben und ihren Verstand nicht in ihrer Göttin liegt, sondern in etwas Finsterem, Bösartigem und Unerbittlicherem. Während Hesusa mit ihren eigenen Unsicherheiten kämpft, beginnt sich ihre Beziehung zu ihrer Familie zu verschlechtern. Sie beginnt, den Glauben an die Göttin und ihren Glauben an sich selbst zu verlieren, wird immer isolierter und verletzlicher. Ihre wachsende Verzweiflung wird durch eine Reihe von desorientierenden Halluzinationen und Gedächtnisverlusten weiter kompliziert. Getrieben von einem unstillbaren Wunsch, ihre Familie aus dem Griff dieser bösen Macht zu befreien, ist Hesusa gezwungen, eine Entscheidung zu treffen: sich der Bedrohung zu ergeben und zuzulassen, dass sie sie verzehrt, oder die Kraft zu finden, ihr zu trotzen, auch wenn es bedeutet, alles in Frage zu stellen, was sie jemals gewusst hat. „The Medium“ entfesselt ein erschütterndes Spektakel aus Furcht und Verwirrung und verwebt die Themen Glaube, Besessenheit und die Angst vor dem Unbekannten miteinander. Während Hesusa sich ihren eigenen Unsicherheiten stellt und sich in den verschwommenen Linien zwischen dem Spirituellen und dem Übernatürlichen bewegt, droht ihr ein beunruhigender, irreversibler Abstieg in Dunkelheit und Verzweiflung. Der Film ist eine verstörende Erkundung des menschlichen Zustands, die das Gefühl der Verzweiflung, Hilflosigkeit und Verletzlichkeit einfängt, das entsteht, wenn die Grenze zwischen dem Natürlichen und dem Übernatürlichen verschwimmt. Letztendlich hinterfragt der Film, ob manche Schrecken besser unerklärt bleiben sollten und ob der Glaube, den wir in unsere Götter setzen, letztendlich unser Untergang wird.
Kritiken
Eleanor
While "Gonjiam: Haunted Asylum" often gets mentioned, "The Medium," and the upcoming Taiwanese film "Incantation," seem more inspired by the 2016 Chinese mockumentary "Fake Ghost Story," considering their release timelines and narrative styles.
Luna
Enough with these mockumentary horror films that feign supernatural authenticity – they're utterly pointless. And why, every single time a female character undergoes a transformation or possession, is there this obligatory scene of menstruation and blood everywhere? Stop stigmatizing female physiology.
Cora
The medium disappearing into a dreamlike state is arguably the best ending for the whole film. It's as if the divine is sheltering her one last time in this manner.
Sofia
The unwavering dedication of the camera crew, standing their ground to become human bait, is the most awkward trope in found-footage horror. It genuinely made me burst out laughing... with a mix of discomfort.
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