Thelma

Thelma

Handlung

Thelma, unter der Regie von Joey Soloway, ist ein fesselndes Drama, das sich um das Leben der 93-jährigen Thelma Post dreht, die von der zweifachen Oscar-Nominierten Louise Lasser und auch von der zweifachen Oscar-Preisträgerin Susan Sarandon gespielt wird. An ihrem 93. Geburtstag erhält Thelma, eine temperamentvolle und lebhafte Frau, einen Anruf, der ihr Leben verändern wird. Der Anrufer, der sich als ihr Enkel Peter ausgibt, überzeugt Thelma davon, dass sie von einem Betrüger hereingelegt wurde, der mit ihren Ersparnissen durchgebrannt ist. Die Situation verschärft sich, als der Betrüger Thelma davon überzeugt, dass sie zu einer nahegelegenen Adresse kommen muss, wo ihr Enkel wartet, wenn sie ihr Geld zurückhaben will. Thelma hat als Frau in einem gewissen Alter ein langes und erfülltes Leben geführt. Sie hat ihren gerechten Anteil an Kämpfen, Verlusten und Nöten erlebt. Nach dem Verlust ihres Mannes lebt Thelma in einem schönen, aber abgelegenen Haus, wo sie die meiste Zeit allein verbringt. Der Anruf dient als Einführung in die Realität, mit der sie als ältere Frau in einer sich schnell verändernden Welt konfrontiert ist. Mit dem Alter sieht sie sich mit sozialer Isolation, schwacher Gesundheit und Inkontinenz konfrontiert. Als Thelma erkennt, dass sie betrogen wurde, ist sie entschlossen, ihr Geld zurückzubekommen. Trotz ihrer schwachen Gesundheit und ihres hohen Alters beschließt sie, sich auf eine gefährliche Reise zu begeben, um zurückzufordern, was ihr genommen wurde. Die Regisseurin verwebt gekonnt die rohe, schonungslose Verletzlichkeit von Thelmas Leben als ältere Frau mit einem Hauch von Drama und Action. Thelma muss sich in den Komplexitäten ihrer Stadt zurechtfinden und sich dabei auf ferne Erinnerungen aus ihrer Jugend und die Hilfe von Menschen verlassen, die sie zuvor nicht kannte. Als Thelma sich auf ihre Mission begibt, nimmt der Film einen einzigartigen und düsteren Ton an. Dies ist nicht nur eine Geschichte über eine Frau, die darum kämpft, ihre Würde wiederzuerlangen, sondern auch eine Erkundung der Beziehung zwischen Alter und Sterblichkeit. Thelma entdeckt angesichts überwältigender Widrigkeiten ein neues Gefühl von Zielstrebigkeit und Widerstandsfähigkeit. Die Begegnung mit Gangmitgliedern, einem Obdachlosen, der zunächst ihr Verbündeter und schließlich mit anderen Schurken zusammenarbeitet, und der Umgang mit der Bürokratie sind alles Hindernisse, die zwischen Thelma und ihrem Ziel stehen. Die Regie von Joey Soloway verleiht der Erzählung Tempo, Spannung und Intrige. Er hat die 25-jährige Thelma gekonnt mit der 93-jährigen Thelma verwoben, wobei beide Abschnitte auf komplizierte Weise miteinander verbunden sind. Das Originaldrehbuch wurde von Megan Griffiths und Soloway geschrieben, wodurch die Ebenen hinzugefügt wurden, die das Zusammenleben beider Thelmas ermöglichen. Die Kinematographie in Thelma ist visuell beeindruckend und spiegelt die verschiedenen Welten wider, in denen Thelma lebt. Das Alter und die modernen Farben, die die Welt widerspiegeln, die Thelma hinter sich lässt, werden mit Expertise eingefangen. Diese künstlerische Vielfalt unterstreicht auf wunderbare Weise die Themen und die emotionale Reise, die dargestellt wird. Die Darstellung der 25-jährigen Thelma durch Louise Lasser fängt auf wunderbare Weise die Frische und Spontaneität ihrer Jugend ein. Ihr Charakter versprüht Stil und ein charmantes Funkeln eines Freigeists. Im Gegensatz dazu kanalisiert Susan Sarandon eine authentische, verletzliche und eindringliche Darstellung der 93-jährigen Thelma. Diese kontrastreiche Dualität fängt eine subtile Tiefe der Nuancen ein, die Thelma als emotionalen Kern der Erzählung darstellen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Erzählung von Thelma in hohem Maße fesselnd, erzählerisch resonant und von den Kernprinzipien durchdrungen ist, die das Publikum zu Dramen wie diesem hinziehen. Diese emotionale Reise schlängelt sich durch generationsübergreifendes Geschichtenerzählen und bietet dem Publikum einen Einblick in Thelmas komplexe Welt. Der Höhepunkt entfaltet sich auf wunderschöne und sensible Weise mit der starken weiblichen Darstellung von Louise Lasser, Susan Sarandon und der ergreifenden Erzählkunst von Regisseur Joey Soloway.

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Kritiken