Ju-On: Der weiße Geist

Ju-On: Der weiße Geist

Handlung

Im erschütternden japanischen Horror-Franchise Ju-On: The Grudge entsteht ein Erzählstrang, der mehrere Ereignisse in einem kleinen Viertel von Tokio zu verbinden scheint. Einer der wichtigsten dieser Erzählstränge betrifft die Erscheinung eines jungen Schulmädchens mit einem gelben Regenmantel, das ein Vorbote des Untergangs zu sein scheint. Die Anwesenheit des Schulmädchens ist zunächst mit einem gewalttätigen Familienmassaker im Wohnhaus der Familie Saeki verbunden, wo ein Ehemann namens Kiyoshi seine Familienmitglieder, darunter seine schwangere Frau Sachie, ihren jungen Sohn Rika und einen Freund der Familie, brutal tötet. Bevor er sich das Leben nimmt, wird ein scheinbar unbeteiligter Zeuge Zeuge der Tragödie. Ohne sein Wissen wird dieses Ereignis weitreichende Folgen für das Haus der Saeki haben. Eine tiefere Verbindung zwischen dem jungen Schulmädchen und dem Familienmassaker wird jedoch durch eine Reihe ominöser Aufnahmen auf einer Audiokassette enthüllt. Diese unheimlichen Geräusche, die von der Kassette auszugehen scheinen, deuten auf ein tragisches Familienereignis hin. Die Geschichte enthüllt nach und nach, dass die Anwesenheit des Schulmädchens und die anschließende Familientragödie mit einem Jurastudenten namens Kenichiro zusammenhängen, der seine Anwaltsprüfung nicht besteht. Kenichiro, verzweifelt und von der Qual des Scheiterns verzehrt, nimmt sich das Leben. Tragischerweise ist sein Ableben nur das erste Ereignis in einer Kette verheerender Tragödien und grausamer Morde, die mit dem verfluchten Haus der Saeki in Verbindung stehen. Die Aufnahmen auf der Audiokassette dienen als Metapher für eine eindringliche, übernatürliche Präsenz, ein Zeichen, das jedem, der mit ihr in Kontakt kommt, den Untergang prophezeit. Das junge Schulmädchen, scheinbar eine Verkörperung des tragischen Schicksals der Familie Saeki, wird nun zur zentralen Figur in Kenichiros Abstieg ins Chaos. Der Film befasst sich dann mit dem komplexen und miteinander verflochtenen Netz tragischer Ereignisse und Todesfälle, die alle von einer unsichtbaren, bösartigen Kraft auszugehen scheinen, die vom Haus der Saeki selbst ausgeht. Durch eine Reihe unerklärlicher und beunruhigender Ereignisse wird nach und nach die wahre Verbindung zwischen dem Schulmädchen, Kenichiro und dem Familienmassaker enthüllt. Eine zentrale Szene veranschaulicht diese Verbindung, als eine Familie das Haus der Saeki besucht, um ein Familienerbstück zu suchen. Bei ihrem Besuch stoßen sie auf eine Aufnahme von Kenichiro, der sich nach seiner gescheiterten Anwaltsprüfung in einem fast zusammenhanglosen Zustand befindet. Während er immer verzweifelter wird, werden die Geräusche von Schreien und Chaos im Hintergrund lauter und intensiver. Es wird angedeutet, dass die bösartige Präsenz des verfluchten Hauses nun Kenichiros Psyche verzehrt und ihn dazu bringt, über die Selbstzerstörung nachzudenken. In einer eindringlichen Abfolge von Ereignissen wird Kenichiros lebloser Körper im Haus der Saeki entdeckt, und an seinem Bett befindet sich das eines jungen Schulmädchens, das unheimlich in einen gelben Regenmantel gekleidet ist. Diese Enthüllung deutet darauf hin, dass die junge Erscheinung zu einer Manifestation des verfluchten Hauses geworden ist, die nun untrennbar mit den Tragödien der Familie Saeki verbunden ist. Die Verbindung zwischen ihrem Leben scheint nun die Realität und das Übernatürliche zu verwischen und jede klare Unterscheidung zu verwischen. In Ju-On: The Grudge dient das verfluchte Haus der Saeki als Kanal für eine Kette grausamer Todesfälle und Tragödien, die alle von der unsichtbaren, bösartigen Präsenz im Inneren ausgehen. Diese Kraft manifestiert sich in der Erscheinung eines jungen Schulmädchens mit einem gelben Regenmantel, was ein unbestreitbares Zeichen für den drohenden Untergang ist.

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